Friends at Bamburi Beach – Eine interkulturelle Position
Einige Werke des ostafrikanischen Malers Shee und einiger Mitstreiter finden sich in einem Privatdruck von Hawa Noor Mohammed und Ulrich Hermanns.
Lange arbeitete Shee – er signiert mit diesem kurzen Namen – als Farmer, bevor er sich ganz der Malerei widmete. Seine Heimat ist Zanzibar vor der Ostküste Tanzanias. Parallel arbeitet er auf der kenianischen Insel Lamu. Verkauft werden Shees Bilder dort und in einer kleinen Galerie am Bamburi Beach, an der Nordküste der kenianischen Hafenstadt Mombasa.
Shees Motive leben von einem überwältigenden Umgang mit Farbe und Sujet. Naive Züge sind unverkennbar, sie prägen den unverwechselbaren Stil. Silhouettenhaft tanzen formal extrem reduzierte Wesen vor flächigen, mit kräftigen Farben ausgeführten Universen. Ihre Bewegungen sind expressiv, voller Hingebung und Optimismus.
Ein anderer Motivzweig zeigt immer wieder kleine Gruppen von Heimkehrern, die ihre Markteinkäufe erledigt haben und vor untergehender Sonne stolz einherschreiten.
Im Buch ‚Friends at Bamburi Beach‘, erschienen im Sommer 2015, sind einige Beispiele für Shees motivierenden Stil abgebildet. Dort finden sich auch Bilder von drei Kollegen Shees sowie einiger Skulpturen nach Makonde-Art, die man mit etwas Suchen bei Strandhändlern bekommen kann.
Ein Essay zu Swahili-Culture und Spirit in Englisch rundet das kleine Werk ab.
Tun Sie einen Blick in die Welt des Swahili-Spirit (pdf-Download):